Der RSV Osthelden beglückwünscht Reiner Bordihn, Oliver Hartmann, Sonja Kölsch und Tim-Oliver Kölsch zu ihrem Finish beim Mainova Ironman Frankfurt am vergangenen Sonntag.
Bei kühlen 14°C und windigen Startbedingungen gingen die RSV-Athleten kurz nach dem Start der Frauen Europameisterschaft im Langener Waldsee auf ihre Ironman-Reise. Begleitet wurde der Start durch die sehr gute Stimmung der vielen Zuschauer und einiger RSV’ler die als Support mitgereist waren. Die 3,8 km lange Schwimmstrecke mit kurzem Landgang, durften die Altersklassen-Starter im Gegensatz zu dem Profifeld im 23°C warmen Wasser mit Neoprenanzug absolvieren. Die leicht geänderte Streckenführung führte bei allen Startern zu Orientierungsproblemen, wodurch zum Teil längere Schwimmstrecken als im Vorjahr aufgezeichnet wurden.
Die 180 km lange Radstrecke, bestehend aus zwei Runden durch die malerischen Dörfer im Nordosten Frankfurts, war in diesem Jahr von böigem Wind geprägt, der im Tagesverlauf weiter auffrischte. Das Radfahren war somit unrhythmisch, sehr anspruchsvoll und kräftezerrend für alle Athleten. Sonja Kölsch schaffte es dennoch bei ihrem zweiten Start in Frankfurt die Radzeit aus dem Vorjahr zu unterbieten und unter sechs Stunden am Rad blieb. Tim-Oliver Kölsch blieb in seiner Paradedisziplin sogar unter 5 Stunden.
Obgleich es morgens eher frisch war, so waren spätestens beim Marathon alle vier Starter über die idealen Laufbedingungen glücklich. Insgesamt mussten 4 Runden mit jeweils ca. 10 km beidseitig am Mainufer entlang der Frankfurter Skyline absolviert werden. Positiv war die äußerst gut verteilte Verpflegung an der Strecke. Die vielen Zuschauer und mitgereisten Supporter motivierten und trugen unsere Athleten durch die Tiefen des Laufs bis hin zum roten Teppich am Römerberg mit dem finalen Zielbogen. Besonders gut hat dies am Sonntag bei Tim-Oliver geklappt, der mit einer Zeit von 09:39:09 als insgesamt 95. von mehr als 2000 Startern eine TOP 100 Platzierung erreichte! Sonja Kölsch erreichte in 11:16:23 den Zielbogen und damit satte 23 Minuten schneller als im vergangenen Jahr. Reiner Bordihn, der nach seinem schweren Sturz 2021 noch eine offene Rechnung mit Frankfurt hatte, schaffte es bei seinem sechsten Ironman als Dritter im gelben RSV-Einteiler in 13:04:43 ins Ziel. Oliver Hartmann konnte sich bei seinem Debüt über eine Zeit von 13:05:40 freuen und das obwohl er verletzungsbedingt und beruflich eingespannt eine eher suboptimale Vorbereitung hatte.
Im Ziel wurden unsere vier Ironman durch ihre Vereinskameradin Bea, die als Volunteer bei Ironman geholfen hatte, herzlich empfangen und bestens betreut. Zusammen wurde bis zum letzten RSV Finisher gewartet und gemeinsam die super Leistungen gefeiert.